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Startup Accelerator – Wie finde ich ein passendes Programm

Was ist ein Startup Accelerator?

Viele Ideen scheitern nicht etwa, weil sie schlecht wären, sondern einfach nur daran, dass keiner so recht weiß, wie man sie eigentlich umsetzen sollte. Gerade junge Menschen mit wenig Erfahrung in geschäftlichen oder organisatorischen Dingen haben dabei ihre Schwierigkeiten. Glücklicherweise hat sich dieses Problem inzwischen rumgesprochen und es existieren in Deutschland immer mehr Programme, die genau hier ansetzen: nämlich in der kritischen Startphase. Diese Programme nennen sich Accelerator und sorgen dafür, dass aus der genialen Idee binnen kurzer Zeit ein handfestes Business-Konzept wird, für das sich schließlich auch Investoren gewinnen lassen.

Wie der Name Accelerator (engl. für Beschleunigung) bereits andeutet, soll es dabei möglichst schnell gehen. Der Startup Accelerator setzt sich also zum Ziel, ein Unternehmen innerhalb eines klar umgrenzten Zeitrahmens wettbewerbsfähig zu machen. Dabei handelt ein Startup Accelerator natürlich nicht aus reiner Nächstenliebe, sondern um von dem Erfolg der geförderten Unternehmungen auch selbst profitieren zu können, bspw. indem sie für ihre Unterstützung Anteile verlangen. Die Unterstützung kann in vielfacher Weise erfolgen. Neben finanziellen Starthilfen, können auch Büroräumlichkeiten, Beratertätigkeiten und der Aufbau von Netzwerken Teil des Accelerator-Programms sein.

Wie finde ich ein passendes Accelerator-Programm?

Die meisten deutschen Startup Accelerator sind in Berlin ansässig. Die Stadt erfreut sich schließlich bei jungen Unternehmern einiger Beliebtheit. Aber auch im übrigen Bundesgebiet findet sich eine große Zahl an Angeboten. Inzwischen hat man in Deutschland die Wahl zwischen ca. 90 verschiedenen Accelerator-Programmen.

Anbieter der Programme sind in vielen Fällen große Konzerne, die sich durch die enge Verknüpfung mit der Start-Up-Szene gewisse Synergieeffekte erhoffen. Allen voran befindet sich dabei der Springer-Konzern mit seinem Programm Axel Springer Plug and Play. Dieser bietet den Unternehmen nicht nur ein Startguthaben von 25.000 Euro, sondern vermittelt auch Kontakte innerhalb seines großen Netzwerks. Pro Jahr durchlaufen 3 Klassen das 100-Tage Programm.

Natürlich gibt es daneben auch eine Reihe von Accelerator-Programmen , die ungebunden von Konzerninteressen arbeiten. Letztendlich muss der Entscheidung für einen bestimmten Startup Accelerator eine Reihe von Überlegungen vorausgehen. Welcher Accelerator passt am besten zu unserer Idee? Welcher bietet die, für uns besten, Konditionen? Wo benötigen wir am meisten Hilfe?

Nicht jedes Start-Up benötigt Geld. Viele benötigen Know-How andere benötigen die richtigen Kontakte. Manche Accelerator haben sich auch auf eine bestimmte Branche spezialisiert. So gibt es Accelerator für soziale Projekte, wie Social Impact und solche, die sich auf den FinTech-Bereich spezialisiert haben, wie der Accelerator Frankfurt. Hat man den passenden Accelerator gefunden, muss man sich meist gegen zahlreiche Bewerber behaupten. Neben einer aussagekräftigen Ideenskizze gilt die Persönlichkeit der Gründer als wichtiges Auswahlkriterium für die Jury. Manchmal muss man aber auch einfach nur Glück haben. Es empfiehlt sich daher eine Bewerbung direkt an mehrere passende Startup Accelerator zu senden.

Das Angebot ist jetzt schon groß und nachdem es auch in Zukunft weiter wachsen wird, steht zu hoffen, dass sie sich immer stärker diversifizieren werden, so dass bald auch kleinere Nischen maßgeschneiderte Angebote finden werden.

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